Überweisung in die Spezialambulanz für zerebrale Mikroangiopathie/zerebrale Amyloidangiopathie
In der Spezialambulanz für zerebrale Mikroangiopathie/zerebrale Amyloidangiopathie erfolgt die Einordnung der (Verdachts)Diagnose einer zerebralen Mikroangiopathie inklusive der zerebralen Amyloidangiopathie.
In der Regel handelt es sich bei der zerebralen Mikroangiopathie um einen Zufallsbefund im Rahmen der zerebralen MRT-Diagnostik. Wir sichten die Bildgebungsbefunde, ordnen sie einer Unterform der zerebralen Mikroangiopathie zu und empfehlen oder initiieren weitere diagnostische Maßnahmen. Wir beziehen Stellung zur Frage der Initiierung, Umstellung oder Fortsetzung einer gerinnungswirksamen Therapie. Eine hierbei typische Konstellation sind zerebrale Mikroblutungen und/oder Siderosen bei gleichzeitig bestehender Indikation für eine orale Antikoagulation.
Wir gewährleisten die Diagnostik, Therapie und Nachsorge von Patienten mit der inflammatorischen Variante einer zerebralen Amyloidangiopathie. Dieses umfasst die Indikationsstellung zur Initiierung, Fortsetzung und Beendigung einer immunmodulatorischen Therapie.
Wir bitten Sie um die Mitgabe von:
- MRT-Voraufnahmen,
- vorangegangenen Arztberichten,
- einem aktuellen Medikationsplan sowie
- aktuellen/letzten Laborwerten (soweit vorliegend).
Alle mitgebrachten Unterlagen händigen wir Ihrem Patienten/Ihrer Patientin am Ende der Untersuchung wieder aus.
Unsere Expertin für zerebrale Mikro-/Amyloidangiopathie:
Prof. Dr. med. Stefanie Schreiber