Überweisung in die Spezialambulanz für Myasthenia gravis
In der Spezialambulanz für Myasthenia gravis behandeln wir vorzugsweise Patienten mit unvollständiger oder fehlender Erkrankungskontrolle der Krankheitsaktivität inklusive therapierefraktärer Verläufe.
Wir gewährleisten die klinisch-quantitative Einschätzung von Erkrankungsverlauf, Erkrankungsschwere und Krankheitsaktivität unter Zuhilfenahme der ärztlichen Untersuchung und der Selbsteinschätzung der Patienten. Diese bilden zusammen mit dem Antikörper-Status die Basis für die durch uns gestellten Therapieindikationen.
Wir schlagen Ihnen Leitlinien-gerechte Behandlungsansätze unter Berücksichtigung neuer Therapieoptionen, z.B. Komplementinhibitoren, FcRn-Modulatoren oder Bortezomib, vor. Sollte dieses gewünscht sein, setzen wir in Rücksprache mit Ihnen die anvisierten Behandlungen auch gern in unserer Klinik um. In Einzelfällen werden wir Ihren Patienten und Patientinnen die Möglichkeit einer Zelltherapie anbieten. Die Indikation stellen wir interdisziplinär mit den Kollegen und Kolleginnen der Klinik für Hämatologie, Onkologie und Zelltherapie des Universitätsklinikums.
Bei therapierefraktären und krisenhaften Verläufen initiieren wir in Rücksprache mit Ihnen die stationäre Aufnahme in unsere Klinik.
Wir bitten Sie um die Mitgabe von:
- vorangegangenen Arztberichten inklusive Informationen zum Antikörper-Status,
- einem aktuellen Medikationsplan,
- aktuellen/den letzten Laborwerten (soweit vorliegend).
Alle mitgebrachten Unterlagen händigen wir Ihrem Patienten/Ihrer Patientin am Ende der Untersuchung wieder aus.
Unsere Expertin für Myasthenia gravis:
Marwa Al-Dubai